Ein interessantes "Abfallprodukt" aus den Google Labs heißt Google Ngram Viewer. Das Werkzeug visualisiert die Häufigkeit des Vorkommens bestimmter Ausdrücke (Ngramme) im gesamten von Google eingescannten Buchbestand (2013 ca. 20 Millionen Titel).
Bei journalistischen oder wissenschaftlichen Recherchen, für Vortragsunterlagen usw. können Sie mit dem Ngram Viewer spannende und häufig auch überraschende Aussagen treffen.
Aus den Kurvenverläufen lassen sich interessante Trends zu den abgefragten Begriffen ablesen. An diesem Diagramm können Sie z.B. deutlich sehen, dass Albert Einstein und die Relativitätstheorie in der NS-Zeit verboten waren:
Hier können Sie den Google Ngram Viewer hier aufrufen.
So geben Sie die Suchbegriffe ein (Graph these comma-separated phrase):
- Mehrere Begriffe durch Beistriche trennen. Ein Begriff kann auch aus mehreren Wörtern bestehen.
- Sie können an Stelle eines Wortes auch die Wildcard "*" (mit Leerzeichen abesetzt) verwenden. Der Viewer stellt dann die 10 Tob-Ergebnisse dar.
- Wenn Sie alle Wortformen (Fälle, Zahl, Geschlecht usw.) darstellen wollen, hängen Sie "_INF" an den Suchbegriff an. Das ist aber nur einmal je Suchabfrage möglich.
Nehmen Sie bei Bedarf folgende Einstellungen vor:
- Zeitraum (between)
- Sprache (from the corpus)
- Feinkurvengenauigkeit (with smoothing of)
Und schon können Sie mit Klick auf Search lots of books das Diagramm erstellen.